Hörspielregie

„Okyo“

Autor: Michael Vetter (BRD 1943)
Genre: Audio Art
Produktion: DLR 2003
Regie: Götz Naleppa
Länge: 45 Min.

Mitwirkende:
Michael Vetter, Natascha Nikeprelevic

Inhalt:
»Okyo« heißen die Gebetstexte, die Zen-Mönche im Fernen Osten als Sprechgesang rezitieren. Sie werden auf einem Ton gesungen, um sie jenseits aller Emotionen zu vergegenwärtigen. Dabei wird das Okyo vor allem als phonetisches Erlebnis verstanden, als Klangereignis, das das inhaltliche Verständnis der Texte in den Hintergrund stellt. »Jahrelang bestanden meine Okyo-Meditationen aus improvisatorischen Übeprozessen über das Innenleben der Töne. Täglich viele Stunden beobachtete ich singend den Ton, wie er in sich ging und aus sich heraus«. (M. Vetter)
Traditionelle Zen-Musik bildet den Ausgangspunkt für dieses Hörstück, in dem Michael Vetter und Natascha Nikeprelevic die Okyos unter Einbeziehung von Instrumenten neu interpretieren. Dabei beweisen sie vor allem ihr großes Können, die Obertöne virtuos zum Klingen zu bringen.


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