Hörspielregie

‚Berichte‘

Autor: Hanna Krall (Polen 1937)
Genre: Feature
Produktion: SR 1981
Regie: Götz Naleppa
Bearbeitung: Werner Klippert
Länge: 79 Min.
Übersetzung: Carl Horst Hiller

Mitwirkende:
Reporterin: Brigitte Röttgers
Fischer: Rainer Pigulla
Parteisekretär: Edgar Ott
Kranführerin: Charlotte Joeres
1. Sprecher: Gunter Cremer
2. Sprecher: Brigitte Dryander

Inhalt:
Bei der Osterweiterung der Europäischen Union steht Polen an erster Stelle. Einen wichtigen Teil seiner jüngsten Geschichte auf dem Weg zur Demokratie spiegelt auf eindringliche Weise dieses semidokumentarische Hörspiel, dessen Grundlage drei Gespräche sind.
Der erste Bericht „Worte für drei Tage“ handelt von Leszek Gozdzik, einem Arbeiteraktivisten der damals größten polnischen Autofabrik in Zerán. Gozdzik spielte eine wichtige Rolle 1956 bei der Machtergreifung von Wladyslaw Gomulka.
Im zweiten „Aussicht aus dem Fenster“ steht ein Mann im Zentrum, der sich als höchster Behördenvertreter der kommunistischen Partei Polens in Radom 1976 der rebellierenden Arbeitermenge stellte.
Anna Walentynowicz, die Hauptfigur des dritten Teils „Die Menschen sind vielleicht nicht schlecht“, gehörte neben Lech Walesa zu den führenden Figuren von Solidarnosc. Sie war die Person, deren Entlassung im August 1980 zum legendären Streik in der Werft führte.


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