Hörspielregie

„Eine Liebesgeschichte oder sowas“

Autor: Raymond Federman (USA 1928)
Genre: Hörspiel
Produktion: BR 1991
Regie: Götz Naleppa
Bearbeitung: Götz Naleppa
Musik: Ute Kannenberg, Joachim Litty
Länge: 83 Min.

Mitwirkende:
Moinous: Steve Karier
Sucette: Leslie Malton
Erzähler 1: Peter Fricke
Erzähler 2: Kornelia Boje
Sucettes Vater: Wolfgang Hinze
Sucettes Mutter: Eleonore Noelle
Sucettes Schwager: Detlef Kügow
Sucettes Schwester: Christin Marquitan
Polizist 1 und 2: Andreas Neumann
Wirt: Hans Wyprächtiger

Inhalt:
‚Die Geschichte von Moinous und Sucette. Ihre Liebesgeschichte. Die Intensität der darin enthaltenen Hoffnung. Die Heftigkeit der möglichen Enttäuschung. Sie begegnen sich das erste Mal m New York, an einem Nachmittag im März. Oder vielleicht im Februar. Aber an jenem Tag sprechen sie nicht miteinander. Sie lächeln sich an, das ist alles.‘ – Die Liebesgeschichte von Sucette und Moinous beginnt mit einem Lächeln.
So ein Lächeln ist voller Möglichkeiten und birgt ebenso viele mögliche Geschichten in sich. Traurige, hoffnungsvolle und auch ausschweifende. Raymond Federmann spielt in seinem neuen, wiederum weitgehend autobiografischen Hörspiel mit diesen Möglichkeiten. Er erzählt seine Geschichte immer wieder anders, und stets wird dabei – wie in seinen anderen Stücken – das Erzählen und die Schwierigkeit des Erzählens selbst zum Thema. – ‚Deshalb weigere ich mich beständig, eine Geschichte zu erzählen – egal, wie sich ein Schriftsteller bemüht, egal zu welcher Form er greift, er wird niemals in der Lage sein, dem Chaos des Lebens Gestalt zu geben. Dennoch versuche ich es.‘ (Raymond Federmann).

Bemerkungen: Auszeichnungen: Hörspiel des Monats


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