Hörspielregie

„Robinson und Julia oder Die Kunst, sich vollständig unglücklich zu machen“

Autor: Heinz-Dieter Herbig (BRD 1951)
Genre: Hörspiel, Komödie
Produktion: NDR 1988
Regie: Götz Naleppa
Länge: 72 Min.

Mitwirkende:
Briggs: Lutz Mackensy
Grauganter: Werner Eichhorn
Julia: Ute Willing
Dame: Barbara Nüsse
Ehemann: Diether Krebs

Inhalt:
Robi Briggs, Schriftsteller mit Geldproblemen, gründet eine ‚Schule der Liebe‘. Gelehrt werden soll: ‚Du musst dem, der sich in dich verlieben soll, gefallen … (und) Voraussetzung … ist … dass man sich selber gefällt.‘ Der Mann weiß also Bescheid, auch über die Frau (‚Sie verbirgt ihre Reize, deutet sie an und spielt mit der männlichen Sinnlichkeit wie mit einem Jojo.‘), hat Geschmack, keine Spontaneität, und er kann reden; er ist sozusagen ein Vertreter in Sachen Liebe. Das Geschäft floriert, doch da widerfährt ihm ein Unglück: Er findet seine Julia, beziehungsweise sie ihn. Die ‚Gesetze der Liebe‘ richten sich gegen den Lehrmeister selbst. Es steht zu befürchten, dass er in Zukunft ‚zirpen‘ (natürlich männlich) und ihr ’sein Herz zu Füßen legen‘ wird.
Ein fröhlich-ironisches und temporeiches Hörspiel über einen rührenden Mann.

Bemerkungen: Eine Schule der Verwirrung in 4 Runden und einem Nachspiel


de_DEDeutsch